Die Familientherapeutin Virgina Satir hat in den 50-er Jahren erstmalig systemisch in der Familientherapie gearbeitet. Sie entwickelte die Familienskulptur als Therapieform, bei der Beziehungsmuster bereits deutlich werden, indem Personen lediglich in einem Raum positioniert werden. Eine weitere Pionierin der Aufstellungsarbeit war die Hamburger Psychiaterin Thea Schönfelder.
Bert Hellinger lernte beide Therapeutinnen kennen und übernahm Anfang der 80-er Jahre deren Methoden und verdichtete sie auf die seiner Meinung nach wesentlichen Bezüge von Ordnungen in Familiensystemen.
Sein Leitsatz ist bis heute, dass alle Familienmitglieder in ihrem „System“ einen ungestört guten Platz haben müssen. Denn nur „die Mitte fühlt sich leicht an“.
Weitere bekannte Persönlichkeiten sind u. a. Gunthard Weber, Albrecht Mahr, Insa Sparrer und Matthias Varga v. Kibéd sowie Prof. Dr. Franz Ruppert.
Seit einigen Jahren werden auch Systemaufstellungen in Arbeitsfeldern, wie z. B. „Beruf“, „Wirtschaft“ oder „Gesundheit“, immer häufiger bei Problemlösungen eingesetzt.
Ärzte, Systemaufsteller und Therapeuten konnten in Studien herausfinden und belegen, dass Systemaufstellungen Ratsuchenden kurzfristig sehr effektiv und nachhaltig helfen können.
Die Deutsche Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) informiert auf ihrer Homepage ausführlich über dieses Thema: www.familienaufstellung.org